Diese Jugend ohne Zukunft?!

Menschen die heute Mitte 20 sind haben gleiche mehrere globale Krisen erlebt. Und Menschen die jünger sind, befinden sich im Nebel – sie sehen einer unklaren und düsteren Zukunft entgegen. Wo früher Elterngenerationen sagten „meine Kinder sollen es mal besser haben“ scheinen sie heute daran kein Interesse mehr zu haben. Der Generationenvertrag wurde offenbar einseitig aufgekündigt. Das einzige mal wenn sie sich den jungen Menschen zuwenden, haben sie nur Spott oder beißende Abwertung zu bieten. Wir schauen drauf, was junge Menschen darüber denken.

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2 Replies to “Diese Jugend ohne Zukunft?!”

  1. Mario

    Bzgl. der Thematik Israel und besonderer deutscher Verantwortung, bin ich bei den 32% derjenigen, die sagen, dass wir diese nicht haben oder haben sollten. Wir haben eine besondere Verantwortung gegenüber den Juden und Jüdinnen hier im Land und womöglich auch allen weltweit, aber ich unterstütze nicht den Anspruch des Staates Israel sich als politischer Ausdruck und geographische Heimat aller Juden und Jüdinnen zu verstehen. Dafür gibt es zu viele innerhalb dieser Gruppe, die diesen Anspruch von Seiten Israels selbst ablehnen.

    Des Weiteren sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass einer „besonderen Verantwortung“ auch praktische, politische Konsequenzen folgen müssen. Und wie sollen diese aussehen? Aktuell sehen sie ja so aus, dass wir schützend die Hand darüber halten, dass Israel am laufenden Band internationales Recht bricht. Das Narrativ von „besonderer Verantwortung“ und der daraus erwachsenden „Staatsräson“ fungiert, realpolitisch gesehen, nämlich als nichts anderes als eine Entschuldigung, um den Status Quo weiterhin aufrechtzuerhalten und Kritik daran im Keim zu ersticken.

    Daher finde ich auch den Vergleich mit „critical race theory“ und den Angriff auf diese Denkschule in den USA für unangebracht. Denn bei dieser geht es ja genau darum, den Status Quo kritisch zu hinterfragen und es ist der Angriff auf eben diese, der dazu dient, die Kritik mundtot zu machen.

    Zum Abschluss, bevor ich hier einen ganzen Roman schreibe, noch ein Verweis auf die Arbeit von Ilan Pappe, warum ich dem Staat Israel an sich kritisch gegenüberstehe, lange bevor der Völkermord in Gaza – oder ethnische Säuberung für all jene, denen der Begriff Völkermord zu weit geht und die sich nicht an der UN oder Human Rights Watch sondern der israelischen Zeitung Haaretz orientieren wollen, die lieber eben jenen Begriff verwendet – losging. In diesem Zusammenhang sollte sich jeder einfach mal einen Vortrag von Michael J. Brooks auf YouTube zu dem Thema anhören. Einfach „Michael Brooks It’s not complicated“ eingeben und anhören, wie er eine Frage zur Thematik Israel/Palestine aus dem Publikum beantwortet.

  2. Patrick Breitenbach

    Nur zur Richtigstellung: Ich beziehe mich auf den Umgang mit der Critical Race Theory lediglich auf die Erinnerungskultur und Aufarbeitung in Sachen Shoah und der jahrtausend alten Diskriminierungspraktiken gegen Jüdinnen und Juden.

    Ich kann keine so derartig klare Trennung wie du formulieren zwischen dem Staat Israel und dem Leben vieler Jüdinnen und Juden. Daher fällt es mir auch nicht so einfach so eine trennscharfe abschließende Meinung bzw. ein Urteil zu artikulieren.

    Aber die herausfordernden Punkte, die du benennst in Sachen „Staatsräson“, teile ich. Auch wäre eine „besondere Verantwortung“ für mich nicht gleich bedeutend mit: „Wir unterstützen unhinterfragt auch völkerrechtliche Verbrechen und jedwede Politik dieses Staates“

    Ich schätze, wenn die Antwort so einfach wäre, würde man darüber auch gar nicht mehr streiten.

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