Entropisches Fiebermessen
„Flooding the floor with shit“ lautet eine bekannte rechte Medientaktik. Und während die Aufmerksamkeitsingenieure der Privatmedien über gar nicht genug Stöckchen springen können, um „Content“ zu produzieren, kriegen wir kaum mit, was nebenbei tatsächlich passiert.
Patrick und Jens greifen in dieser Folge vier bespielhafte Meldungen heraus und diskutieren über Kritik an Kritik, die Klimakatastrophe und deren Profiteure, die systematische Zerstörung der Intellektualität in den USA, der rechte Rollback in Polen und vieles mehr.
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One Reply to “Entropisches Fiebermessen”
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ACAB heisst einfach „alle“. Und so kommt es auch sicher an.
Ich kann verstehen, wenn PolizistInnen davon die Schnauze voll haben.
PolizistInnen üben nicht nur Gewalt aus, sondern erfahren auch Gewalt.
Eine Kritik sollte auch das berücksichtigen. Sie kann scharf sein, aber sollte auch sachlich bleiben.
Da sind auch Hinweise auf Geschmacklosigkeiten aus kreisen der Jungen Union oder das Messen mit zweierlei Maß durch Frau Klöckner nicht hilfreich.
Die Polizei ist, bei allen Gefahren des Machtmissbrauchs, bei allen Fehlhandlungen, nun einmal ein wichtiges Element des staatlichen Gewaltmonopols.
Vor ein paar Wochen wurde in der „Lage der Nation“ mit Hinweis auf den großen Anteil von Menschen über 60 in der Wählerschaft von CDU und SPD von Erpressbarkeit dieser Parteien gesprochen. „“Diese Regierungsparteien sind erpressbar von Rentnerinnen und Rentnern. Und deswegen erpressen sich diese Rentnerinnen und Rentner staatliche Wohltaten, die schlicht nicht zu finanzieren sind.”. Hier wurde von allen Rentnern gesprochen und nicht nur das Systemische beklagt. Also fühlte ich mich mit meiner wahrhaftig nicht fetten Rente auf wirklich unangenehme Weise mitgemeint wie wahrscheinlich jeder einzelne Polizist, der einen harten Job für die Gesellschaft leistet. Gewalttätige Übergriffe gegen Polizisten nehmen ähnlich wie gegen Feuerwehrleute, Kommunalpolitiker und andere, die einen wichtigen Beitrag leisten, zu. „All Cops are Bastards“ initiiert keine produktive Diskussion, sondern fördert weitere gesellschaftliche Spaltungen.