Politik, Pop und Protestsanktionen

Vom Trumpland zur Swiftworld. Der Hypetrain Taylor Swift ist diese Woche mit Volldampf durch Deutschland gerauscht. Dabei sollte man sich also längst nicht mehr fragen „Wer ist Taylor Swift?“, sondern „Warum ist Taylor Swift?“. Allein weil Donald Trump beim Gedanken an den „Swift-Block“ vor Angst mit seiner orangenen Wimper zuckt, sollte Anlass genug sein sich mit dem Avatar Swift mal intensiver auseinander zu setzen. Patrick und Jens sprechen also über „Miss Americana“, eines der bedeutendsten Kultur-Phänomene unserer Zeit, wie dies entstehen konnte, was die Swift-Mania ausmacht und auch warum ihre Wirkung auf Politik und unser Leben stärker ist, als man vielleicht denken mag – erklärt für Swift-Ignorierer, Swifties und solche die es vielleicht noch werden wollen.

Außerdem schauen wir auf die neuzeitlich einmalige drakonische Unterdrückung friedlicher demokratischer Proteste in UK, die wir gerade beobachten müssen. Leider auch in Deutschland. Zudem machen die beiden ein Update zur letzten fulminanten Trump-Episode mit dem großen Plot-Twist „Kamala Harris“. Es erwartet euch diesmal also eine große Glitter-Wundertüte mit echten politischen Knallern.

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8 Replies to “Politik, Pop und Protestsanktionen”

  1. Jan

    Hey, nach der vierten Folge bin ich schon absolut hin und weg von eurem Podcast und empfehle in überall weiter.
    Kritik an dieser Folge: im Teil über Taylor Swift sagt ihr sie wurde vom Radio Moderator „begrabbelt“. Das ist meiner Meinung nach in dem Kontext zu verharmlosend. Sie wurde sexuell belästigt. Gerade wo es in dem Segment darum geht wie schwer Frauen es haben in Sachen von Belästigung ernst genommen zu werden sollten wir auch auf unsere Sprache achten

  2. Patrick Breitenbach

    Hallo Jan,

    danke für dein Feedback und schön, dass wir dich begeistern können.

    Zum Wording: Ja, du hast vollkommen Recht. Allerdings habe ich ja das Thema eingeleitet mit dem Satz „Sie wurde Opfer einer sexuellen Belästigung“.

    Später sage ich, was der DJ gemacht hat. Das spätere „begrabbeln“ hätte ich mir dann schenken können, ja. Aber ich hoffe es kam dennoch rüber, dass wir die Tat nicht relativieren oder verharmlosen.

  3. Kai

    Schon in der ersten Folge, die ich gehört habe, viele Inhalte für mich, mit denen ich mich identifizieren kann, was zum nachdenken anregt und ein richtiger Augenöffner. Tolle Sprachqualität, schöne Laufzeit und auch die Prise humor find ich herrlich erfrischend zwischen der ganzen Schwere die die Themen manchmal mit sich bringen. Ich freue mich jetzt schon, alle Folgen nach zu hören und auf die ganzen neuen Folgen. Dafür sind schon mal 5 Sterne bei Apple-Podcasts raus und den „Anstifter-Supporter“ lasse ich auch immer wieder mal ein paar Monate für diese tolle Arbeit mitlaufen. Vielen Dank Euch 🙂

    • Patrick Breitenbach

      Hallo Kai,

      herzlich Willkommen in unserer Community und herzlichen Dank für dein Lob und die Unterstützung auf mehrfache Art & Weise!

      Wir werden uns große Mühe geben deiner Bewertung auch weiterhin gerecht zu werden.

  4. Mario

    Ich muss leider sagen, dass eurer Taylor Swift Segment viel zu positiv war. Natürlich ist die Kritik, die von der Rechten gegen sie erhoben wird, unfundiert und nur ein Zeichen ihres Hasses. Nur gibt es eben haufenweise Dinge, die an dieser Frau mehr als zurecht kritisieren werden können. Diese werden hier aber nicht angesprochen und so wird aus der gerechtfertigten Verteidigung gegenüber den Rechten im Endeffekt eine Lobpreisung von ihr. Als Künstlerin ist sie mir ziemlich egal, aber sie ist eben nicht eine Repräsentantin irgendwelcher ernsthaft linker, progressiver Kräfte. Sie ist eine Repräsentation von neoliberalem, kapitalistischem Feminismus. Ja, dieser steht auch den rechten, neofaschistischen Kräften entgegen, aber liefert für diese eben auch Nährstoff.

    Swift und andere wie sie sind eben nicht Feinde des Status Quo und warum sollte sie es auch sein? Sie ist in die Oberschicht geboren worden, hat davon massiv profitiert und hat, wie ihr ja dargestellt hat, es geschafft, sich so die moderne Medienlandschaft zu eignen zu machen, dass sie gar Milliardärin geworden ist. Daher wird sie wohl auch nie „tax the rich“ ernsthaft fordern. Vielleicht liege ich auch falsch und sie wird irgendwann zu einer Klassenverräterin, aber nichts bisher deutet daraufhin. Dadurch aber, dass sich ihr Feminismus darauf erstreckt, dass innerhalb dieses durch und durch hierarchischen Systems, alle Gruppen die gleichen Chancen bekommen sollten, nach oben aufzusteigen, generiert diese Form des Feminismus eben jene Abstiegsängste, von denen Rechte durch ihren Populismus Gebrauch machen und dann auch profitieren.

    • Patrick Breitenbach

      Hallo Mario,

      ich hoffe doch sehr, dass wir nicht behauptet haben, dass Tayler Swift eine Repräsentantin einer linken, progressiven Bewegung ist. Sie ist ein Popprodukt. Sie ist aus wohlhabendem Elternhaus. Sie kommerzialisiert auch ihre feministische Haltung. Dinge, die wir genau so in der Sendung gesagt haben.

      Ja, vielleicht haben wir das nicht so deutlich formuliert, wie du dir das gewünscht hättest, aber dass wir diese Thematik gar nicht angesprochen haben, sehe ich ehrlich gesagt nicht.

      Und die Spekulation rund um „Tax the Rich“ war ja auch eher augenzwinkert gemeint. Aber wer weiß, man hat schon Pferde kotzen gesehen. Die politische Zukunft würde ich jedenfalls nicht von ihr abhängig machen wollen 🙂

  5. Nicole

    Hallo,
    Als großer Fan eures Podcasts „2045“ höre ich mir auch euer neues Format sehr gerne an.

    Ganz riesengroßes Dankeschön insbesondere für das dritte Kapitel in der Pop-Folge, – die extrem harten und völlig unverhältnismäßigen gerichtlichen Sanktionen gegen die (englischen) Klimaaktivist:innen. Diese Thematik treibt mich schon lange um, und den öffentlichen Diskurs mit seiner einseitigen Kriminalisierung empfinde ich als verstörend, genauso wie die Vorstellung, dass hier Menschen einen Teil ihrer Zukunft opfern, um auf offensichtliche politische Versäumnisse hinzuweisen.

    Super finde ich auch die Informationen, was Menschen konkret machen können, um Klimaschutz zu unterstützen, wie z. B. der Hinweise auf die Deutsche Umwelthilfe.

    Bitte weiter machen – und zwar mit diesen deutlichen, klaren Worten!!
    Unterstütze euch gerne!!

    • Patrick Breitenbach

      Danke, liebe Nicole.

      Das freut uns sehr. Bereits in der kommenden Ausgabe werden wir mal wieder ein paar Schlagzeilen rund um die Klimakatastrophe benennen. Zumal wir mit 2045 ja in der Staffelpause sind. Darüber wird mal wieder viel zu wenig gesprprochen.

      Liebe Grüße!

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